Verfügbarkeitsgrad

Der Verfügbarkeitsgrad ist einer der drei verschiedenen Teilkennzahlen die bei der OEE Berechnung relevant sind. Diese Teilkennzahl wird durch diverse Verluste reduziert, welche mittels Maßnahmen vermieden werden sollten. Es gibt ungeplante und geplante Verluste, welche sich wiederum in Gründe untergliedern die für die Verluste verantwortlich sind.

Die gesamte verfügbare Zeit (24h x 7 Tage x 52 Wochen) ist für die Berechnung des OEE nicht relevant. Diese Zeit wird für die Berechnung der Total Effective Equipment Performance (TEEP) benötigt, welche eine Weiterentwicklung von OEE darstellt. 

Die mögliche Produktionszeit ist die Basis für die Berechnung des Verfügbarkeitsgrades. Diese wird definiert durch die möglichen Schichten des Werkes und die Planbelegung der Anlage mit Fertigungsaufträgen. Die tatsächliche Produktionszeit wird definiert durch die Dauer, in welche die Anlage tatsächlich läuft und auch Ausbringungsmenge produziert. Für Pausenzeiten wird empfohlen, diese in die mögliche Produktionszeit zu integrieren. Durch diese Integration soll der Anreiz entstehen die Pausenzeiten der Mitarbeiter zu rotieren, um Verluste dadurch zu vermeiden. 

Berechnet wird der Verfügbarkeitsgrad mit der folgenden Formel

Verfügbarkeitsgrad=Tatsächliche Produktionszeit in h/Theoretisch mögliche Produktionszeit in h 

Der Unterschied zwischen tatsächlicher zu theoretisch möglicher Produktionszeit sind Verfügbarkeitsverluste. Diese können jeweils noch weiter untergliedert werden. Grob beschrieben, sind Verfügbarkeitsverluste jene, wenn die Maschine nicht produziert aber dies grundsätzlich geplant war. Diese Verluste können noch weiter untergliedert werden in geplante und ungeplante Verluste. 

geplanten Verluste:

·      Wartung und Inspektion

·      Rüsten

Ungeplante Verluste:

·      Technische Störungen

·      Fehlendes Personal

·      Fehlendes Material

·      Fehlende Ladungsträger

·      Fehlender Abtransport

IT Digitalisierung: Verfügbarkeitsgrad

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