Was ist Autonome Instandhaltung?
Bei der Autonomen Instandhaltung handelt es sich um einen Wandel der strengen Aufgabenteilung zwischen Produktion und Instandhaltung. Denn in der Praxis ist es meist so, dass bei Maschinenstillständen der Maschinenbediener den Vorarbeiter oder Meister kontaktiert. Durch den Vorarbeiter oder Meister wird im folgenden Schritt die Instandhaltung über den Stillstand informiert. Aus den langen Informationswegen resultieren lange Stillstandszeiten. Damit diese Stillstandszeiten reduziert werden können ist eine Veränderung im Vorgehen notwendig.
Unter der „Autonomen Instandhaltung“ versteht man, dass die Maschinenbediener eigenständig einen gewissen Teil der Instandhaltungstätigkeiten durchführen. Somit ist ausreichend Kompetenz und Wissen der Bediener notwendig, welches mittels Schulungen angeeignet werden muss.
Natürlich ist die Umstellung auf eine Autonome Instandhaltung schwer von einem Tag auf den anderen möglich. Aus diesem Grund wird eine schrittweise Einführung empfohlen. Hierfür gibt es sieben Schritte.
sieben Schritte bis zur Autonomen Instandhaltung
- Schritt 1: Durchführung einer Grundinspektion
- Schritt 2: Eliminierung von Verschmutzungsquellen und unzugänglichen Stellen
- Schritt 3: Erstellung von Standards für die Reinigung und Inspektion
- Schritt 4: Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf bestehende Maschinen und Anlagen
- Schritt 5: Durchführung der Autonomen Instandhaltung durch die Bediener
- Schritt 6: Systematisierung
- Schritt 7: Volle Anwendung der Autonomen Instandhaltung
Nach Durchführung dieser sieben Schritte ist im Unternehmen der TPM Baustein „Autonome Instandhaltung“ erfolgreich eingeführt.
IT Digitalisierung: TPM Baustein: Autonome Instandhaltung
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