Dieser Baustein von TPM verfolgt das Ziel von Null-Maschinenausfällen. Dadurch wird das Ziel einer hohen Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen erreicht. Dieser Baustein von TPM hängt eng mit der Autonomen Instandhaltung zusammen.
Wie wird der Erfolg der „Geplanten Instandhaltung“ gemessen?
Gemessen wird dieser Baustein mittels der zwei Kennzahlen:
- MTTR
- MTBF
MTTR (mean time to repair)
MTTR bezeichnet die mittlere Reparaturzeit, welche nach ungeplanten Stillständen aufgewendet werden muss, damit die Anlage bzw. Maschine wieder funktionstüchtig ist. Diese Kennzahl soll daher möglichst minimal gehalten werden.
Beeinflusst kann die Kennzahl durch verschiedene Faktoren werden wie:
- Koordination des Maschinenausfalls
- Verfügbarkeit des nötigen Reparaturpersonals
- Identifikation der Ausfallursache
- Beschaffung von notwendigen Werkzeugen und Ersatzteilen
- Inbetriebnahme der reparierten Maschine
MTBF (mean time between failures)
Die „mean time between failures“ ist die mittlere Laufzeit zwischen zwei Anlagenausfällen. Diese Zeitspanne soll maximiert werden.
Diese Zeitspanne kann durch verschiedene Maßnahmen erhöht werden:
- Analysen der Ausfälle mit Ableitung von konkreten Maßnahmen
- Vorbeugende Instandhaltung
- Schmiermittelmanagement
- Schulungen des Instandhaltungspersonals
Wie wird der TPM Baustein „Geplante Instandhaltung“ eingeführt?
- Schritt 1: Ist-Aufnahme des Zustandes der Anlage
- Schritt 2: Eliminierung von Schwachstellen und Abnutzungserscheinungen
- Schritt 3: Entwicklung eines Informationssystems
- Schritt 4: Aufbau der Instandhaltung nach festgelegten Zeitintervallen
- Schritt 5: Aufbau der vorausschauenden/zustandsgeführten Instandhaltung
- Schritt 6: Bewertung der „Geplanten Instandhaltung“ durch Kennzahlen
- Schritt 7: Volle Anwendung der Geplanten Instandhaltung
Mit diesen sieben Schritten ist es möglich, diesen Baustein des TPM Konzeptes zu erreichen und somit eine erfolgreiche „Geplante Instandhaltung“ einzuführen.
IT Digitalisierung: TPM Baustein: Geplante Instandhaltung
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